Zum Inhalt springen

Arbeitsgruppe Justiz und Prozessbegleitung

Die Arbeitsgruppe Justiz und Prozessbegleitung schafft Aufmerksamkeit für Gerichtsprozesse gegen rechte Straftäterinnen und Straftäter und leistet solidarische Unterstützung für Betroffene, die mit rechtsradikalen und gewaltbereiten Strukturen konfrontiert sind. Als Vertreterinnen der demokratischen Zivilgesellschaft beobachten Omas die Verfahren vor den Gerichten und berichten darüber.
Mit großem Engagement begleitet die Gruppe Gerichtsprozesse, bei denen Zeuginnen oder Zeugen gegen rechtsradikale oder gewaltbereite Angeklagte aussagen müssen. Diese Prozesse sind oft von einem Klima der Einschüchterung geprägt, da sich häufig aggressiv auftretende Unterstützerinnen und Unterstützer der Angeklagten im Publikum befinden, um Druck auf die Zeugen auszuüben. Die Anwesenheit der Omas signalisiert jedoch Schutz und Solidarität und trägt dazu bei, das Gefühl der Sicherheit für die Betroffenen zu stärken. Außerdem nehmen Omas an Gerichtsprozessen gegen Rechtsextremisten teil, um das öffentliche Interesse an solchen Prozessen zu demonstrieren.

Die Omas gegen Rechts leisten keine juristische Beratung. Aber sie informieren Betroffene über bestehende Hilfsangebote und unterstützen bei deren Wahrnehmung. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der demokratischen Mitgestaltung: Die Omas bereiten Petitionen vor, um auf gesellschaftliche Missstände aufmerksam zu machen und politische Reformen anzustoßen.