„Omas gegen Rechts“ sind eine ist eine parteiunabhängige, zivilgesellschaftliche Initiative, die Menschen aus ganz unterschiedlichen gesellschaftlichen und politischen Bereichen vereint. Ihr gemeinsames Ziel ist es, nie wieder Faschismus in Deutschland zuzulassen und Rassismus, Antisemitismus und Frauenfeindlichkeit zu bekämpfen. Am 4. März 2021 ist aus der gleichnamigen Erfurter Initiative der Verein „Omas gegen Rechts Erfurt e.V.“ hervorgegangen, um der Initiative einen festeren Rahmen zu geben. Die Omas gegen Rechts Erfurt e.V. initiieren und unterstützen vielfältige Aktivitäten im Bereich Bildung und Erinnerungskultur. Die Omas (und Opas) zeigen ihr Gesicht und ihr Engagement auf Demonstrationen und an Infoständen, sie besuchen Schulen und vernetzen sich mit anderen Verbänden und Organisationen für Demokratie und Weltoffenheit.

Treffpunkt für alle, die uns unterstützen oder mitmachen wollen – die Newcomer
In unserem Treffpunkt für Newcomer können sich Einsteigerinnen und Einsteiger mit den Omas gegen Rechts in einer offenen Atmosphäre vertraut machen. Hier treffen sie auf Omas, die von Anfang an dabei sind, sowie auf Menschen, die frisch nach Erfurt gezogen sind und sich hier gesellschaftlich engagieren möchten. In aller Ruhe können Sie hier abwägen, ob Sie in einer der Arbeitsgruppen mitwirken oder die Omas auf andere Weise unterstützen möchten.
Wir stehen für:
- die Vielfalt aller Kulturen und Nationalitäten
- Toleranz und ein respektvolles Miteinander
- die Erhaltung der demokratischen Grundwerte sowie für einen
- verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt
Wir engagieren uns:
- gegen rechtsextremistische Strömungen
- gegen Ausgrenzung von Menschen mit Migrationshintergrund
- gegen jegliche Stigmatisierung
- gegen alle Formen von Hetze und Gewalt
Es geht uns um die Erhaltung der parlamentarischen Demokratie in einem gemeinsamen Europa, um den Einsatz für die gleichen Rechte aller in Deutschland lebenden Frauen, Männer und Kinder, um die Erhaltung der sozialen Standards, die von Eltern und Großeltern zum Teil bitter erkämpft wurden, um den Respekt und die Achtung gegenüber anderen Mitbürgerinnen und Mitbürgern unabhängig von ihrer Religion und ethnischer Zugehörigkeit u.v.m.
Dabei müssen die bedrohlichen Entwicklungen wie Antisemitismus, Rassismus, Frauenfeindlichkeit und Faschismus erkannt, benannt und im Konkreten auch der politische Widerstand und die Bewusstseinsbildung organisiert werden. Dazu gehört das Engagement um aktive und lebendige Erinnerungskultur, gerade für junge Menschen, um zu zeigen was war und was nie wieder geschehen soll.
Wir sind eine gemeinsame starke Stimme für die Zukunft aller Kinder und Enkelkinder. Denn vielleicht werden sie uns eines Tages fragen: Was habt ihr getan?